Vorlesegeschichten aus der Wichtelwelt

Vorlesegeschichten aus der Wichtelwelt
Vorlesegeschichten aus der Wichtelwelt
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Kinderbuch Couch
88%1001

Kinderbuch-Couch Rezension vonApr 2009

Idee

liebenswerte und ideenreiche kleine Helden entführen die Leser und Zuhörer in eine Wichtelwelt, in der die Regeln der Fantasie gelten.

Bilder

leuchtende Farben und klare Konturen stimmen auf eine schöne, heitere Kinderwelt ein.

Text

deutlich klare Sprache, sehr stimmungsvoll und ausdrucksstark

Eine malerische Idylle hinter dem Gartenzaun ist das Zuhause der Gwendolins. Ein kleines Dorf mit weißen Häusern und Fliegenpilzdächern. Die Gwendolins sind Wichtel und bei denen ist immer etwas los...

Die Gwendolins sind eine große Wichtelfamilie. Es sind genau zehn: B.B.Braun, Mücke und Pütti. Dann gibt es noch die beiden Schwestern, die Drillinge, den Onkel Nixmuss und den kleinen Ecki.
Gemeinsam erleben sie viele große und kleine Abenteuer.

Manchmal duftet es sehr lecker hinterm Gartenzaun, dann gibt es Pillekuchen und Holunderkaffee. Montags gibt es gelbe Marmelade, am Dienstag rote Marmelade und am Mittwoch Honig. Dann geht es wieder von vorne los. Nur sonntags, da gibt es Apfelmus, wenn nicht die „Apfelpflückmusmachmaschine" kaputt ist. Das stellt für die Gwendolins aber kein Problem dar, dann wird zusammen angepackt und die „Apfelpflückmusmachmaschine" mit vereinter Kraft repariert. Bei der aufregenden Suche nach einer Lösung gilt es Zusammenhalt und Mut zu zeigen. Jeder Gwendolin besitzt zudem einen sogenannten Mutstein, der Kraft in brenzligen Situationen verleiht, zum Beispiel, wenn Mücke sich mit dem gefährlichen Löwenhund anlegt.

Wenn hinter dem Gartenzaun zehn kleine Zipfelmützen auf der Wäscheleine hängen, dann weiß jeder, der sich ein bisschen auskennt, das Waschtag ist bei den Gwendolins. Bei den Gwendolins ist immer etwas los, und auch beim Waschtag ist große Aufregung angesagt: Die Schwestern stürzen nach einem Rundflug mit dem Dodo in den See - dabei können sie gar nicht schwimmen.
Da aber die Gwendolinfamilie wie Pech und Schwefel zusammenhalten, geht jedes Abenteuer mit einem glücklichen Ende einher.

Das Erfolgsduo Rolf Fänger und Ulrike Möltgen, bekannt durch den beliebten „Mondbären" vom Verlagshaus Coppenrath, entführen die kleinen Zuhörer in eine zauberhafte kleine Wichtelwelt, in der die Regeln der Fantasie gelten. Ihre Episoden sind liebevoll und sanft erzählt. Die Handlungen sind leicht zu verfolgen und haben immer eine positive Grundhaltung. Die Sprache ist klar und deutlich und sehr ausdrucks- und stimmungsvoll. Zu Beginn und zum Abschluss einer jeden Geschichte gibt es zudem noch ein kleines Gedicht aus dem Reich der Wichtel.

Die Illustrationen sind - wie auch für die „Mondbär"-Geschichten typisch - in leuchtenden Farben gehalten und haben klare Konturen. Die Atmosphäre und die gut ausbalancierte Farbgebung stimmen auf eine schöne, heitere Kinderwelt ein. Die niedlichen Wichtel haben Knopfaugen, eine sehr kleine Nase, einen überproportionalen Kopf, kurze Arme und Beine. Alles typische Merkmale für das sogenannte „Kindchenschema". Gesichter mit diesen Merkmalen empfinden wir als niedlich und lassen beim Betrachter Zuneigung entstehen. Und das wird sicherlich auch hier so sein.

Fazit:

Kindgerechter und humorvoller Lesespaß für eine fröhliche Familienunterhaltung - mit viel Fantasie und einer rundum liebevollen Aufmachung haben die „Mondbär-Macher" eine weitere heitere Welt mit neuen Protagonisten geschaffen.

Nicole Giering

 

Vorlesegeschichten aus der Wichtelwelt

Rolf Fänger, Coppenrath

Vorlesegeschichten aus der Wichtelwelt

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