Loni und ihre Kuscheldecke

Wer kennt ihn nicht, den ganz besonderen Gegenstand unserer Kinder, der immer dabei sein muss. In dieser freundlichen Geschichte von Rosemarie Künzler-Behncke, ist es eine Kuscheldecke, die nicht gewaschen werden darf und die das kleine Mädchen Loni überall mit sich führt.

Loni, ein kleines blondes Mädchen liebt ihre rosa-rot gestreifte Kuscheldecke mit auf gesticktem Herzchen über alles. Sie baut damit eine Höhle, verkleidet sich als Prinzessin und nimmt sie sogar mit auf Waldspaziergänge. Höchst unglücklich ist Loni als sich ihre Mutter endlich entschließt, heimlich die Decke zu waschen. Schnell muss Loni ihre ";neue"; Decke wieder in den geliebten Zustand zurückversetzten. Eines Tages ist die Kuscheldecke verschwunden. Loni ist zunächst traurig, doch als sie entdeckt, dass sich ihre Katze mit ihren Jungen in einen Schrank zurückgezogen und es sich auf ihrer Decke kuschelig gemacht hat, ist sie bereit, ihr liebstes Stück herzugeben - aber nur geliehen!

Die Illustrationen von Sabine Kraushaar sind farbenfroh und sehr sympathisch. Die Kinder werden sich gleich mit dieser bunten, freundlichen Welt anfreunden können. Um die Hauptfigur Loni werden kleine, wirklich niedliche Nebencharaktere geschickt in Szene gesetzt und sorgen dafür, dass es auf den Bildern immer das eine oder andere freche Details zum schmunzeln zu entdecken gibt. Ein Beispiel: Eines Abends fürchtet sich Loni im Dunkeln in ihrem Bett. Ihr kleiner Stoffhase, der neben ihr sitzt scheint nicht minder Angst zu haben und zahlreiche weitere Tierchen verstecken ihren Kopf unter einem runden Teppich, so dass nur ihre Hinterteile zum Vorschein kommen. Und der kleine Elefant vor dem Bett sitzend hält sich ängstlich die Augen zu. Rosemarie Künzler-Behncke erzählt die verschiedenen Umstände und kleinen Begebenheiten von Loni und ihrer Kuscheldecke in einfacher Sprache, der Kinder gut folgen können.

Fazit:

";Loni und ihre Kuscheldecke"; ist eine freundliche und sympathische Erzählung, die uns zeigt, welch große Bedeutung und wichtigen Stellenwert manche Gegenstände im Leben unserer Kinder einnehmen.

Stefanie Eckmann-Schmechta