Mopsfisch

  • Insel
  • Erschienen: März 2025
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Illustrationen von Stefanie Jeschke; Hardcover, 32 Seiten

ISBN: 9783458645009

Mopsfisch
Mopsfisch
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Julian Hübecker
81%1001

Kinderbuch-Couch Rezension vonApr 2025

Idee

Mal was Neues: Der Mopsfisch ist ein sympathischer Geselle.

Bilder

Nicht sonderlich einfallsreich, aber der Mopsfisch wird super getroffen.

Text

Sehr einfache, dreizeilige Reime lassen sich gut lesen.

Der kleine Mopsfisch weiß zu unterhalten

Einen Mops findet wohl jeder süß. Doch was wäre, wenn ein Mops statt zwei Hinterbeinen eine Fischflosse hätte? Dann, ja dann hätte man eben einen Mopsfisch! Und so ein Mopsfisch erlebt viele großartige Abenteuer. Doch wo gehört der Mopsfisch eigentlich hin ..?

„Mopsfisch lila. Mopsfisch rot. Mopsfisch Luftballonpilot!“

Denn so einzigartig der Mopsfisch ist, so einsam macht es ihn natürlich auch. Nichts Halbes und nichts Ganzes, soll er sogar unter Wasser vor ein Teichgericht gestellt werden! Dabei will der Mopsfisch doch nur etwas Spaß haben, mit seinem Ballon spielen oder Karussell fahren. Doch als es Nacht wird, ist der Mopsfisch dann doch ganz froh, als er einen anderen Mopsfisch kennenlernt. Voller Vorfreude kann ein neuer Tag starten, der gemeinsam begangen werden kann.

Gestaltung

Dieses gereimte Kinderbuch verlangt erstmal nicht viel ab, beschert aber mit dem Mopsfisch ein witziges Phantasietier, das direkt auf dem ansprechenden Cover seinen neugierigen, aber auch tollpatschigen Charakter offenbart. Und so fängt die Geschichte dann auch damit an, dass der Mopsfisch sich an zwei Ballons festhält und von ihnen fortgetragen wird – geradewegs gegen eine Mauer! Mit diesem Einstieg sind die Lacher garantiert und die Neugierde auf weitere Erlebnisse des Mopsfisches groß.

Jedes der Abenteuer wird mit dreizeiligen Reimen gut les- und vortragbar gemacht. Dabei sind diese immer nach dem gleichen Schema aufgebaut und beginnen mit „Mopsfisch“. Etwa: „Mopsfisch trampo- Mopsfisch -lin. Mopsfisch fliegt sehr weit wohin!“ Nicht immer sind die Wörter grammatikalisch richtig und werden in eine Form gepresst, um einen guten Klang zu haben. Das wird die Kleinsten aber weniger stören als die Erwachsenen. Schwieriger wird es mit komplizierteren Wörtern wie Anarchie, Gymnastikball oder Geistesblitz. Dem Vorlesespaß wird es aber keinen Abbruch tun.

Illustriert wurde der kleine Mopsfisch von Stefanie Jeschke, die dem abenteuerlustigen Gesellen eine leicht naive, dümmliche Note verpasst hat, die aber hervorragend zum Gesamtbild passt. Die Bilder insgesamt sind dem Alter angemessen, bieten aber nicht viel der Entdeckerlust, womit das Buch eher Spaß für zwischendurch ist.

Fazit

Dieses Buch dürfte ordentlich die kleinen Lachmuskeln anstrengen, denn der tollpatschige Mopsfisch weiß zu unterhalten.

Mopsfisch

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