Selten so eine authentische Geschichte gelesen
Die Plufer sind zurück! Diesmal wartet eine große Herausforderung auf sie: Mut zeigen und Ängste überwinden. Manchmal braucht es gute Freunde und viel Zuspruch, um zuvor scheinbar Unmögliches doch noch zu erreichen ...
„Mit ein klein wenig Mut können wir alles tun und überall hin.“
Nach dem Überraschungshit von Ein klein wenig anders legt Autorin und Illustratorin Claire Alexander nun nach und lässt die niedlichen Plufer herausfinden, was es heißt, mutig zu sein.
Die Plufer sind kleine Fabelwesen, die etwas ganz Besonderes können: Sie „schufen“ und stoßen dabei bunte Wolken aus. Und dabei passiert es auch mal, dass sie so große Wolken bilden, dass sie darauf fliegen. Es braucht schon eine Menge Mut, um immer höher in den Himmel zu steigen. Ein kleiner Plufer traut sich nicht, zu schufen, weil er Angst vor der Höhe hat. Gut, dass man jedoch Freunde hat, die einem beistehen und Ängste nehmen können. Vielleicht schafft es der Plufer ja so, seine Angst zu überwinden?
Eine Geschichte, die einfach echt und pur ist
Nachdem Ein klein wenig anders zu einem Jahreshighlight 2021 wurde, liegt die Messlatte, aber auch die Vorfreude für eine weitere Geschichte um die Plufer sehr hoch. Dabei weicht Claire Alexander keinen Millimeter von ihrem Erfolgsrezept ab – und das kommt dem Buch sehr zugute!
Auf den einzelnen Seiten findet man nicht viel. Den Mittelpunkt bilden die Plufer: Sie sind eher unscheinbar, kugelrund, auf kleinen Stummelbeinen. Ihre Besonderheit zeigt sich erst, wenn sie schufen und so bunte Wolken ausstoßen, die plötzlich die Seiten füllen. Dabei arbeitet Claire Alexander mit Perspektiven, Farben und Mimiken – mehr gibt es aber nicht. Dadurch bleibt die Geschichte authentisch und echt.
Weiterhin arbeitet sie mit sehr kurzen Texten, manchmal nur Stichpunkten, die mit wenigen Worten große Aussagen machen. Das Thema Mut steht an vorderster Stelle und wird dezent, aber kraftvoll aufgearbeitet. Man kann sich schnell in die Ängste des kleinen Plufers hineinversetzen. Verständnisvoll und überhaupt nicht überfordernd wird er mit der Angst konfrontiert, um sie schließlich zu überwinden. Das Thema wird dadurch altersgerecht, aber nicht zu aufdringlich behandelt.
Fazit
Ein klein wenig Mut ist ein Plädoyer, dass man sich nicht von seinen Ängsten beherrschen lassen darf. Es gibt einen Weg, diese zu besiegen. Oftmals braucht es nur gute Freunde und ein klein wenig Mut, um sie zu überwinden.
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