Wieder eine witzige Geschichte rund um die sieben Hasengeschwister, in der es zeitlich zurück und um die Ankunft des siebten Häschens geht
Endlich geht es mit den Geschichten rund um die sieben frechen kleinen Hasen weiter! Oder nein, wirklich weiter geht es nicht, denn eigentlich geht es eher zurück, genauer gesagt in die Zeit, als die Häschen noch zu sechst waren und gespannt auf die Ankunft ihres neuen Geschwisterchens warteten. Wie sie diese Zeit erlebt haben und was sich mit der Ankunft ihres kleinen Bruders alles änderte, lässt sich in Wenn die kleinen Hasen um Häschen Nummer sieben rasen erfahren.
Aus sechs Häschen werden sieben
Irgendetwas stimmt mit Mama nicht, da sind sich Finchen, Tom, Titus, Valentin, Emma und Frieda sicher, denn sie muss sich plötzlich viel häufiger ausruhen und isst dabei noch komische Sachen wie Gurken mit Schokocreme oder eingelegte Heringe. Als sie dann erfahren, dass sie bald ein Geschwisterchen bekommen, ist die Freude groß, erst recht, als Klein Matti dann endlich da ist. Doch schnell merken die „Großen“, dass sich das Leben mit Baby im Haus doch ziemlich ändert. Alles dreht sich um den kleinen Bruder, der ziemlich laut brüllen kann und einen Großteil der Aufmerksamkeit der Eltern für sich beansprucht. Viel Spaß macht es ihnen jedoch, Mama und Papa bei der Pflege ihres Brüderchens zu unterstützen. Neben dem Wickeln, Baden und Füttern ist das Schieben des Kinderwagens besonders beliebt, wobei es Matti zum Glück nicht wild genug zugehen kann!
Eine neue Rolle für die „großen“ Häschen
Wer die vorherigen, beziehungsweise eigentlich nachfolgenden Bände kennt, wird sich im Buch direkt „zuhause“ fühlen, denn neben der bekannten Hasenfamilie und den vertrauten Illustrationen ist auch der Stil der Texte gleich geblieben, die wieder witzig gereimt sind. Inhaltlich dreht sich in diesem Band alles um die Ankunft und das Leben mit einem kleinen Geschwisterchen, was wahrscheinlich viele Kinder um die zwei Jahre, an die sich das Buch richtet, anspricht und was auch sie in ihrem Alltag betrifft. Die verschiedenen Gefühle, die die zukünftigen Brüder und Schwestern dabei durchleben, werden altersgerecht aufgegriffen und lassen sich auch bei den sechs Häschen erkennen. Ist die Aufregung und Freude am Anfang groß, kommt doch irgendwann die Ernüchterung, wenn Mama und Papa weniger Zeit haben und das Baby gefühlt den halben Tag nur am Schreien ist, weil es mal wieder Hunger hat oder die Windel voll ist. Doch am Ende merken Tom, Titus, Emma und der Rest der Bande auch, welche tollen Möglichkeiten sich mit kleinem Bruder ergeben.
Die Texte bestehen wie auch in den anderen Büchern aus sechs gereimten Versen je Doppelseite, die sich flüssig vorlesen lassen. Durch die enthaltene wörtliche Rede lassen sie sich abwechslungsreich und lebendig vorlesen, sodass es beim Zuhören nicht langweilig wird. Auch die Illustrationen sind wieder gelungen. Auf den Seiten finden sich viele kleine Details, die zum genauen Betrachten und Erzählen animieren. Witzige Details wie Petersilienohrstöpsel gegen Mattis Gebrüll oder eine Zeitschrift namens „Haseneltern“ mit „77 Tipps für besseres Einschlafen“ auf dem Boden sorgen auch bei den erwachsenen Vorlesern für das ein oder andere Schmunzeln.
Fazit
Auch der siebte Band rund um die sieben frechen Hasengeschwister kann mit seinen Vorgängern (beziehungsweise eigentlich Nachfolgern) mithalten und überzeugt durch eine witzige Geschichte, lustige Reime und niedliche Illustrationen.
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