";Ich reite für mein Leben gern"; ist eine Mischung aus Sachbuch und Erzählung. Laura macht Ferien auf dem Ponyhof. Jeden Tag lernt Laura mehr übers Reiten und über die Pferde. Natürlich läuft auch in den Reiterferien nicht immer alles glatt, ein Pferd lahmt, ein arrogantes Mädchen macht Laura und ihrer Ferienfreundin das Leben schwer und Lauras Pferd Blanco büchst beim Ausritt aus. Im Anschluss an das jeweilige Kapitel wird der Inhalt nochmals anhand von Bildern und Sachtexten erläutert. Die Leser lernen nach und nach, eingebettet in eine schöne Feriengeschichte, das Wissen für das ";kleine Hufeisen";.
Das Buch von Christiane Lange und Margot Berger ";Ich reite für mein Leben gern"; ist in insgesamt sechs Kapiteln eingeteilt:
In dem ersten Kapitel ";Laura auf dem Ponyhof"; wird berichtet, wie Lauras erster Tag auf dem Ponyhof aussieht und das anschließende Sachkapitel beschäftigt sich mit einem leichten Einstieg über das Pferdeverhalten, die Pferdehaltung und die Pferdefütterung. So wie dieses erste Kapitel, sind auch die restlichen fünf gegliedert.
Laura erlebt von Tag zu Tag mehr. Zuerst bekommt sie ihr Pony Blanco zugeteilt, ein kleiner weißer Schimmel, auf dem sie den Rest ihrer Reitferien reiten wird.
Sie lernt immer mehr über das Reiten und die Pferde. Natürlich lernt Laura auch direkt ihre neue Freundin Jenny kennen. Auf Blanco erlebt Laura mit Jenny zusammen ihren ersten Galopp, ihren ersten Ausritt und vieles mehr.
Das einzige Ärgernis in den Ferien der beiden Mädchen heißt ";Ilona";. Ilona ist ein etwas erfahreneres Mädchen, das gerne jedem erzählt, wie toll sie alles kann. Kurzum, sie ist arrogant! Das kleine Hufeisen hat Ilona natürlich schon längst hinter sich, jetzt steht das große Hufeisen an. Aber ausgerechnet kurz vorher fängt ihr Pferd Foxi an zu lahmen…
nun wird sich zeigen, ob Jenny und Laura genug für das kleine Hufeisen gelernt haben.
Den Autorinnen gelingt es, das Schöne am Reiten mit dem unumgänglichen Sachwissen zu verbinden. Es wird dem Leser/der Leserin das Grundwissen zur Pferdepflege kindgerecht vermittelt. Es gibt sowohl Zeichnungen als auch Fotos, die die einzelnen Themen nochmals deutlich hervorheben. Die Freundinnen Jenny und Laura lernen nebenbei – genauso wie der Leser/die Leserin. Die Sachtexte greifen das von den Freundinnen erlebte wieder auf, so dass ein ständiger Zusammenhang zwischen Sachtext und Geschichte besteht. Während der Geschichte heitern farbenfrohe Zeichnungen das Gesamtbild auf.
Bemerkenswert erscheint die kindgerechte Formulierung des Sachwissens, die ein gewogenes Maß an Fachbegriffen erfolgreich an den ";Leser"; bringt.
Gegen Ende des Buches findet man dann einen Text, um das Erlernte zu überprüfen. Fragen wie z. B.:";Wie nennt man es, wenn das Pferd `humpelt`?"; gehören zu den Fragen, die beim Erwerb des kleinen Hufeisens gestellt werden. So kann man je nach Belieben sein Fachwissen noch mal überprüfen.
Fazit:
Ein angemessenes Maß an Fachwissen und eine idyllische Ponyhofgeschichte ergänzen sich gegenseitig.
Man ist gespannt, ob die Freundinnen Jenny und Laura das kleine Hufeisen schaffen werden und wie es mit Rivalin Ilona weitergeht.
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