Gruselgeister im Hotel
Rocko und Luis werden beauftragt, in einem Hotel den Geistergerüchten nachzugehen. Tatsächlich passieren dort merkwürdige Dinge und auch Luis verschwindet. Ausgerüstet mit einer Wasserpistole – denn Geister mögen bekanntlich kein Mineralwasser – macht sich Rocko auf, um seinen Freund zu retten.
„Mehrere Gäste haben sich darüber beschwert, dass auf den Hotelfluren ein schauriges Winseln und Heulen zu hören ist.“
Nachdem Rocko Grusel und Luis Zack erfolgreich den Weltraumglibber besiegen konnten, wird es natürlich höchste Zeit, ihr Detektivbüro größer aufzustellen. Weibliche Unterstützung erhalten sie dabei von Elif, die anfangs skeptisch ist, sich aber auf das Abenteuer einlässt. Diesmal geht es um unerklärliche Geistererscheinungen in einem Luxushotel. Der Hotelmanager bekommt immer wieder Rückmeldungen von Hotelgästen, die seltsame Geräusche gehört haben. Doch was steckt dahinter?
Rocko ist natürlich hochmotiviert, dem Rätsel auf den Grund zu gehen. Doch plötzlich ist Luis verschwunden. Haben die Geister ihn geschnappt? Indes checkt eine mysteriöse ältere Dame im Hotel ein und damit überschlagen sich die Ereignisse …
Zwar nur wenig Grusel, aber dafür eine runde Geschichte
Sehr schnell ist man wieder drin im Grusel-Abenteuer der beiden Freunde, obwohl man die Jungs doch ein wenig anders in Erinnerung hat. Vor allem Luis war im ersten Band sehr ängstlich und zurückhaltend, hier aber ist er mit Eifer dabei – wenngleich nicht so enthusiastisch wie Rocko. Ein wenig fehlt da die Verbindung zwischen den Büchern und eine sinnvolle Charakterentwicklung. Elif bringt dagegen nochmal frischen Wind rein, doch ihr Auftreten ist noch nicht wesentlich.
Beeindruckend sind natürlich wieder die Bilder von David Füleki. Bekannt ist er vor allem für seine Comiczeichnungen und seine Art, den Figuren Leben einzuhauchen, passt perfekt in diese Geschichte. Vielmehr noch trägt er die Story stärker als es der Text vermag. Denn die Illustrationen sind dynamisch und erzählend, die Farben sind gut gewählt und verbreiten einen mystischen Eindruck. Ein Kind, das das Lesen noch nicht so gut beherrscht, kann sich daher auch sehr gut an den Bildern erfreuen.
Fazit
Eine schöne Fortsetzung, die ein wenig an der Charakterentwicklung zweifeln lassen, aber insgesamt eine schöne Mischung aus Grusel und Mystik verbreiten. Die Bilder sind ohne Zweifel das Herzstück.
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