Sehr witzig und einfallsreich
Der kleine Pinguin mag den Winter so gar nicht. Lieber würde er zu Hause bleiben und darauf warten, dass der Frühling die dunkle Jahreszeit ablöst. Wenn man aber Freunde hat, die im Schnee spielen, dann setzt man doch auch mal gerne den Fuß nach draußen – und vielleicht macht es sogar ein klein wenig Spaß …
„Viele mögen den Winter. Aber ich nicht.“
Für viele bedeutet der Winter Gemütlichkeit unter der warmen Wolldecke, leckere Weihnachtsplätzchen oder eine lustige Schneeballschlacht. Doch der kleine Pinguin ist einfach nur vom Winter genervt. Es ist kalt, die Pflanzen gehen ein, und bevor man rausgehen kann, muss man sich erstmal eine dicke Schicht Klamotten anziehen. Manchmal kann man aber darüber hinwegsehen, wenn man Freunde hat, die einen zum Spielen einladen und die guten Seiten des Winters zeigen.
So ist die Geschichte vom Pinguin, der den Winter überhaupt nicht mag. Das alleine ist schon sehr witzig, weil man gerade Pinguine mit dem Südpol verbindet. Da sollte man doch meinen, dass Pinguine die kalte Jahreszeit mögen. Es sind auch lustige Einfälle dabei, warum der Pinguin den Winter nicht ausstehen kann, was dann auch zeichnerisch unterhaltsam umgesetzt wird. So dauert es echt lange, bis der Pinguin ausreichend warm eingepackt ist. Kleine weiße Hasen helfen ihm dabei, die Schichten aus Kleidung anzuziehen.
Die Illustrationen sind sehr klar und ohne viel Schnickschnack gezeichnet, aber mit der gehörigen Portion Witz. Eigentlich hätten die Bilder auch ohne Text völlig ausgereicht, denn auch wenn nur einzelne Sätze zu finden sind, stören sie irgendwie die Dynamik der Illustrationen – als würden sie das Betrachten der Seiten unterbrechen und Luft aus der Geschichte nehmen.
Fazit
Die Geschichte ist schnell erzählt, dafür aber sehr witzig und einfallsreich. Die Bilder sprechen für sich, sodass der Text fast unnötig ist.
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