Es wird ernster
Nachdem Nori und seine Freunde nur knapp Mardok entkommen konnten, ist die Befürchtung von Sensei Okuse wahr geworden: Irgendwas geht vor im benachbarten Kazara. Doch was hat das größere Land vor? Will es nochmal einen Krieg provozieren? Es wird höchste Zeit, dass die vier Schüler weiter zu Schatten ausgebildet werden, um auf das Schlimmste vorbereitet zu werden!
„Sehen, hören, riechen – all diese Sinne sind von Bedeutung. Ein Schatten muss um ihre Wirkung wissen und sie gezielt schulen.“
Die Handlung schließt sich nahtlos an Schule der Schatten: Die lautlosen Kämpfer an: Nori, Asa, Ryu und Tenzo konnten gerade so Mardoks Bande entkommen, die den Pferdezüchter Kuro nicht unweit der Schule der Schatten überfallen hatten. Nori und seine Freunde konnten noch rechtzeitig ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und so Kuro befreien und der Bande die Pferde stehlen. Allerdings beunruhigt sie, dass Mardok Sensei Okuse kennt, und tatsächlich verrät ihnen ihr Lehrer, dass er bereits gegen Mardok gekämpft hat.
Damals gab es Krieg zwischen Kazara und Isantaj, dem Land, in dem die vier Ninjaschüler leben. Das viel kleinere Land konnte nur dank der Schatten gewinnen. Seitdem herrscht trügerischer Frieden – doch unter der Oberfläche gärt es, und dass Kazara wieder den Krieg erklärt, ist nur eine Frage der Zeit. Sensei Okuse ahnt die Bedrohung besonders jetzt, da Mardok im Land ist, und schickt daher seine Getreuen Ikki und Aki los, um Mardok zu beschatten. Aber dieser ist wachsam und stellt Sensei Okuse eine Falle. Nun ist es an den Schattenschülern, die Wahrheit hinter Mardoks Anwesenheit herauszufinden.
Die Zeichen stehen auf Krieg
Während der Fokus im ersten Band auf der Ausbildung von Nori und seinen Kameraden stand, darf man sich nun auf mehr Abenteuer freuen. Als Vorbereitung hat Sensei Okuse zwar wieder die ein oder andere Lektion parat, doch müssen die Vier ihre Fertigkeiten früher unter Beweis stellen, als ihnen lieb ist. Es wird klar, dass die Lage ernster wird, denn Mardok ist grausam und brutal, der Ton der Geschichte rauer. Dennoch muss man nicht auf perfide Tricks verzichten, die einen echten Ninja ausmachen.
Vor allem aber lernt man die Charaktere noch besser kennen: Man erfährt Sensei Okuses Beitrag im Krieg zwischen Kazara und Isantaj, und allen voran der geheimnisvolle Ryu wird vielschichtiger. Er leidet sehr unter dem Tod seines Vaters, der auch einst ein Schatten war. Seine Geschichte hängt eng mit der berüchtigten Schwimmenden Festung zusammen, die, wie der Titel verrät, eine Rolle im vorliegenden Buch spielen wird. Es macht Spaß, mehr über die Welt kennenzulernen und aus der Schule der Schatten herauszukommen, die – das muss man leider ehrlich sagen – nicht sonderlich spektakulär ist und wenig Neues bereithält. Daher war ein Tapetenwechsel genau richtig.
Fazit
Endlich gibt es mehr Abenteuer und spannende Ninja-Skills, auch wenn die noch nicht sonderlich spektakulär ausfallen. Doch man merkt, dass die Reihe immer mehr Substanz bekommt, die Spannung garantiert.
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