Lukas und der Weihnachtsstern

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Kinderbuch Couch
80%1001

Kinderbuch-Couch Rezension vonDez 2004

Idee

Für die Kleinsten ein gut aufbereitetes christliches Thema mit dem kleinen Lukas als Identifikationsfigur, der trotz seiner Warmherzigkeit aber stets etwas distanziert bleibt.

Bilder

liebevoll dargstellte Geschichte, die Wärme und weihnachtliche Besinnlichkeit vermittelt. Glanz-Effekte einen besonderen Hingucker, ohne kitschig zu wirken.

Text

einfache, gut verständliche Sprache.

Ein Bilderbuch mit weihnachtlichem Glanz erzählt uns die bekannte Weihnachtsgeschichte, wie die Hirten dem Stern folgen und das Jesuskind finden.

Das Weihnachtsbilderbuch für die Kleinsten erzählt die Geschichte des kleinen Hirtenjungen Lukas, der zum ersten Mal mit seinem Vater die Schafe hüten darf. Am Abend seines ersten Tages als kleiner Schafhirte entdeckt er mit seinem Vater den hell erleuchteten Weihnachtsstern am Himmel. Lukas ist sich sicher noch nie einen so großen und hellen Stern gesehen zu haben. Da erscheint ihnen plötzlich ein Engel und verkündet die frohe Botschaft von Christi Geburt. Die Hirten machen sich auf der Suche nach dem Kind und finden es im Stall, in einer Krippe liegend. Lukas legt ein kleines Lamm am Fuße der Krippe nieder; es soll das Geburtstagsgeschenk für den kleinen Jesus sein. Eines abends, viele Jahre später, steht Lukas selbst mit seinem Sohn Jakob unter dem Himmelszelt und als sie einen großen und hellen Stern sehen, denkt Lukas an die Nacht zurück, wie er mit seinem Vater das Jesuskind fand.

";Der kleine Himmelsbote"; vom Coppenrath Verlag, eine für die Kleinsten entwickelte Buchreihe, vermag es abermals die Bibelgeschichte - dieses Mal die der Weihnachtsgeschichte aus Sicht der Hirten - einfach und stimmungsvoll zu vermitteln. So werden auch den ganz kleinen "Weihnachtsneulingen" die christlichen Hintergründe nahegebracht. Als besonderer ";Clou"; fallen sofort die Glittereffekte ins Auge, die um die Lichtquellen, Sterne und auch um Lichtgestalten wie dem Engel und das Jesuskind verteilt sind.

Die Illustrationen, die sehr stimmungsvoll gezeichnet sind, nehmen diesen Effekt geschickt auf . Die Darstellungen sind einfach gehalten ohne viele Ausschmückungen. Die Gesichter der Menschen sind rund und gütig. Die nächtliche Farbwelt wirkt strahlend, warm und feierlich. Die Bilder zeigen in einer klarer und unaufdringlichen Bildsprache eine heile kindliche Welt. Die Sprache ist für die Kleinsten verständlich bis leicht verständlich - je nach Leseerfahrung des Kindes. Die Geschichte wird aus Sicht des kleinen Hirtenjungen Lukas erzählt, dies macht es vielen Kindern sicher leichter der Geschichte zu folgen. Leider aber wirkt die Geschichte auf mich nicht sonderlich fesselnd erzählt. Da dieses Buch, wie bereits erwähnt, für die Kleinsten konzipiert ist und in erster Linie der biblischen Geschichte folgt, werden Erwartungen an einen gewissen Spannungsbogen nicht erfüllt. Geeignet ist dieses Buch für all jene, denen die alten, ursprünglichen Geschichten am Herzen liegen und die möchten, daß ihre Kinder Weihnachten nicht nur mit dem ";Weihnachtsmann und Rudi, dem rotnasigen Rentier"; verbinden.

Fazit:

Dieses Bilderbuch erzählt eine leise Weihnachtsgeschichte mit Glanz. Gerade die kleinsten werden die Illustrationen mit den Glitzerelementen mögen.

Stefanie Eckmann-Schmechta

Lukas und der Weihnachtsstern

Trace Moroney, Coppenrath

Lukas und der Weihnachtsstern

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