Das Biest ist zurück!
Nachdem Bethany, Ebenezer und Claudette das Biest endlich besiegt haben, kehrt Ruhe ein in das große Haus mit den vielen Etagen. Doch zu viel erinnert noch an das böse Monster, und besonders Bethany will die Vergangenheit hinter sich lassen. Aber was ist auf einmal mit Claudette los? Sie benimmt sich immer merkwürdiger und entwickelt einen kuriosen Appetit …
„Entbiestern ist ein supergutes Gefühl.“
Mit einem großen Happs hat die Papageiendame Claudette das Biest verschluckt und damit seinen bösen Machenschaften ein Ende gesetzt. Da Bethany der Meinung ist, dass all die Gegenstände, die Ebenezer vom Biest bekommen hat, nicht behalten werden sollten, eröffnen sie einen Flohmarkt und verkaufen alles, was verkaufbar ist. Durch dieses Entbiestern soll auch all das Schlechte, das Bethany und Ebenezer in der Vergangenheit getan haben, verschwinden. Vor allem Bethany leidet sehr darunter, dass die meisten in ihr nur die freche Göre sehen, die anderen Streiche spielt.
Leider wollen die guten Taten nicht richtig wirken, vor allem weil die verkauften Gegenstände ein Eigenleben entwickeln und ihren neuen Besitzern Streiche spielen. Und auch Claudette spielt verrückt: Fast scheint es, als verwandle sie sich in etwas Böses. Kann das sein? Schließlich wird sogar die Freundschaft zwischen Bethany und Ebenezer gefährdet, als ein teuflischer Plan zu reifen beginnt …
Es geht spannend und sehr lustig weiter
Man sollte meinen, nachdem das Biest besiegt wurde, ist die Luft raus. Doch falsch gedacht! Jack Meggitt-Phillips hat noch viele witzige Dialoge und Ideen in petto, die auch die zweite Geschichte um Bethany und Ebenezer unterhaltsam machen. Claudette ist eine sinnvolle Ergänzung und mit ihr kommt eine weitere Überraschung, die vermuten lässt, dass doch irgendwo noch das Böse lauern könnte. Zudem hat man das Vergnügen, Ebenezer als Kind kennenzulernen und zu erfahren, wie er das Biest kennengelernt hat. Sollte er es etwa trotz allem vermissen?
Ergänzt wird die Geschichte durch Illustrationen von Isabelle Follath in Schwarzweiß. Sie passen hervorragend zu den Protagonisten: rotzfrech wie Bethany, raffiniert wie Claudette und mit Ecken und Kanten wie Ebenezer. Zusammen bilden Zeichnungen und Text einen unwiderstehlichen Sog aus Grusel und Humor, dem man sich nicht mehr entziehen kann und auf gar keinen Fall will!
Fazit
Es geht nahtlos weiter: Das Biest ist verschluckt und auf Bethany und Ebenezer kommen neue Probleme zu. Aber natürlich muss man nicht auf das Biest verzichten – denn es ist hartnäckig wie böse. Spannung garantiert!
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