Leuchtende Papageien und ein unterirdisches Festival
Zwei Jahre ist es her, dass Hedy und Spencer ihre Großmutter gerettet und den bösen Nobody besiegt haben. Seitdem ist es ruhig um die Geschwister geworden. Doch als ihr Opa John eine Einladung zu einem Festival für Zauberer bekommt, wollen sie unbedingt hin – und stolpern mitten hinein in eine magische Schatzsuche …
„Das Einzige, was Hedy wahrnahm, war das Gefühl der Kartenmarkierungen, die ihre Hände, Arme, überhaupt alles durchfluteten. Es war, als ob die Karte nach Stellen suchte, sich zu verankern, und sich dabei so schnell wie ein Lauffeuer ausbreitete.“
Hedy und Spencer sind wahnsinnig gespannt auf das Fantastikhana, ein Festival nur für Zauberer. Hier erhofft sich Opa John, endlich das Rätsel um ein Familienerbstück zu lösen. Und tatsächlich finden sie heraus, dass es Teil einer magischen Schatzkarte zu einem gefährlichen magischen Gegenstand ist: Verdandis Webstuhl. Dieser hat die Macht, die Zeit zu beeinflussen, und kann in den falschen Händen furchtbaren Schaden verursachen.
Versehentlich passiert es dann auch, dass Hedy die Schatzkarte auf ihrem Körper verankert: Tattoos zieren nun ihre Haut und haben einen unwiderstehlichen Sogeffekt; die Karte will sie zum ersten von drei Teilen des Webstuhls führen. Hedy kann sich nicht lange wehren und folgt der Versuchung mit ihrer Cousine Jelly und Cyrus, einem geheimnisvollen Jungen, den sie auf dem Festival kennengelernt haben. Währenddessen bleiben Spencer und sein Cousin Max zurück und entdecken Gefährliches …
Mit neuen und alten Protagonisten
Im zweiten Band geht das Abenteuer um Spencer und Hedy sowie ihre Cousine Jelly und Max weiter, und auch der Bärenteppich Doug und Hirschkopf Stan sind wieder mit lustigen Sprüchen dabei. Daneben kommen aber auch einige neue Charaktere hinzu, nicht zuletzt aufgrund der Schatzsuche, die die Kindern einigen merkwürdigen Gestalten begegnen lassen. Das Autorinnenduo ist also für einige Überraschungen, altbekannten Wortwitz und noch mehr Magie zu haben. Allerdings bot das große Haus von Opa John mit dem vielen magischen Gerümpel noch mehr lustige Entdeckungen, die hier gefehlt haben.
Auch war die Geschichte etwas zu einfach gestrickt; ein paar mehr Wendungen ist man aus Band 1 Das magische Haus am Hügel gewohnt. Dennoch hat es Spaß gemacht, die Kinder zu erleben, die Originalität hinter Lishs und Ngais Ideen zu entdecken und mit auf die abenteuerliche Suche nach dem Schatz zu gehen.
Fazit
Diesmal geht es noch tiefer in die Welt der Magie hinein, und viel Neues wird offenbart. Bis auf kleine Abstriche ist es wieder ein fesselndes Abenteuer mit einer Menge Wortwitz!
Kelly Ngai, Mikki Lish, you&ivi
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