Vorsicht vor dem grünen Schleim!
Das Detektivbüro Grusel & Co – das sind Rocko Grusel und Luis Zack. Sie sind Experten für außergewöhnliche Ereignisse; etwa der Absturz eines Ufos oder der Angriff eines verfressenen Weltraum-Glibbers. Und manchmal passiert alles gleichzeitig. Gut, dass das Alienmädchen von der friedfertigen Sorte ist und den Jungs beim Einfangen des Glibbers hilft.
„Die Gestalt ist kaum größer als er selbst, es ist ein Kind – ein Mädchen! Es trägt einen silbernen Overall, hat feuerrote Haare und blaubeerblaue Haut.“
Rocko ist ganz aufgeregt: Ein Ufo rauscht durch die sternenklare Nacht und stürzt schließlich im nahen Wald ab. Nichts wie hin! Auch die ängstlichen Einwände von Luis Zack können ihn nicht aufhalten. Und tatsächlich: Ein Ufo liegt ramponiert am Waldboden und ein Alienmädchen klettert heraus. Sie heißt Ulf. Rocko und Luis müssen sie schnell verstecken, denn in Anzügen gekleidete Männer erscheinen ebenfalls an der Absturzstelle. Sie scheinen nichts Gutes im Sinn zu haben.
Doch oh Schreck! Ulf fällt ein, dass sie an Bord ein gefährliches Wesen gefangen hatte, das bereits viele Planeten ausgelöscht hat: eine Art grünen Glibber, der sich alles Lebendige einverleibt und mit jedem Happen wächst. Als die Freunde zum Ufo zurückkommen, ist der Glibber weg. Die zwielichtigen Agenten müssen ihn eingepackt haben. Grusel & Co müssen schnell einen Plan entwickeln, um die Erde vor dem gefräßigen Monster zu retten.
Kurzweiliger Lesespaß
Rocko und Luis sind gegensätzliche Charaktere, die sich aber gerade deshalb hervorragend ergänzen. Und obwohl Luis hier nur nebensächlich vorkommt, hat man doch das Gefühl, dass noch einiges mehr in ihm steckt – vielleicht in weiteren Bänden? Rocko dagegen kann sich voll entfalten, und er ist es auch, der Ulf offen gegenübertritt und sich direkt bereiterklärt, ihr zu helfen. Das Abenteuer beginnt ohne große Einleitung und ist auch ebenso schnell wieder vorbei. Doch dabei wird maximale Spannung und gehörig viel Lesespaß aufgebaut, sodass man schnell Fan von den kleinen Helden wird.
Das Highlight ist aber in Form von bunten Bildern zu finden: David Füleki hat ein Gespür dafür, die Geschichte lebendig werden zu lassen. Im cartoonartigen Zeichenstil und mit reicher Farbenfülle macht allein die Betrachtung der Bilder Fun und ist daher eine sinnvolle Ergänzung zum Geschriebenen. Vor allem der großzügige Anteil an Illustrationen lädt nicht nur zum Lesen, sondern vor allem zum Betrachten und Staunen ein.
Fazit
Ein glibbrig-gruseliger Science-Fiction-Spaß, der zwar nicht nur kurzweilig, sondern auch kurz ist, aber das Maximale herausholt.
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