Ein gut gemachtes Bilderbuch für jedes Bücherregal
Gefühle sind mannigfaltig und manchmal auch ziemlich verwirrend. Vor allem, wenn man ein kleines Kind ist und sich noch häufig von ihnen überwältigt fühlt. Wenn man die Gefühle nicht benennen kann und auch nicht die Auslöser erkundet, kann das zu einem Gefühl der Ohnmacht und der Wut führen. Ein Ereignis, welches alle Eltern fürchten.
Oft fehlen Kindern noch die Worte, um ihre Gefühle zu beschreiben oder das Verständnis, um diese einzuordnen. Die Benennung der eigenen Emotionen ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung eines Kindes.
„Geduld hat den schönsten Garten.”
In ihrem Bilderbuch Die Freude springt aufs Trampolin stellen Tina Oziewicz und die Illustratorin Aleksandra Zając 31 Gefühle und Empfindungen mit einem pointierten Satz und klaren, gemütlichen und ausdrucksstarken Illustrationen vor. Dabei verbinden die beiden die schwer fassbaren Emotionen mit alltäglichen Handlungen, welche im übertragenen Sinne eben jene Gefühle auslösen oder auch als eine Art Reaktion oder Ergebnis gesehen werden können. Die Gefühle werden als kleine graue Wesen dargestellt, die als personifizierte Figuren dem Unverständlichen ein Bild geben. Die Farbgebung ist dabei etwas sporadisch, in einem Mix aus verschiedenen zarten Grau-, Blau- und Rot-Tönen.
Dies ist in jedem Fall ein Bilderbuch für wiederholte gemeinsame Betrachtungen und regt sicher viele Unterhaltungen an.
Fazit
Überaus einfühlsam und treffend werden in diesem recht umfassenden Bilderbuch unsere alltäglichsten Gefühle dargestellt. Dies regt zu vielen wichtigen Gesprächen an und hilft, sich besser ausdrücken zu können. Die Freude springt aufs Trampolin ist ein Buch, das sicher immer wieder zur Hand genommen wird.
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