Tierisch-wuseliger Such- und Zählspaß
Eigentlich tragen Lamas selten Socken und auch Biber mit Badehose oder Giraffen mit Schal sieht man eher selten. Doch wenn man genau hinschaut, lassen sich zwischen einem großen Haufen ihrer Artgenossen ein paar Exemplare finden, die eine Vorliebe für diese Kleidungsstücke haben. Auch unter den anderen Tierarten gibt es ein paar ganz spezielle Vertreter, die mit ihren Vorlieben ziemlich aus der Reihe tanzen. Unter den insgesamt 600 Tieren im Buch ist es da manchmal gar nicht so einfach, die Exoten bei Krokodil, Koala und Co. zu finden. Ob es den eifrigen Suchern wohl gelingt, alle etwas sonderbaren Tiere zu entdecken?
Such- und Zählspaß mit allerlei verrückten Tieren
Im Tierreich ist viel los! Vom Haustier bis zum wilden Tier aus fernen Ländern haben sich allerlei schräge Typen unter die „braven“ Tierkollegen gemischt. Den Anfang machen die Biber, unter denen sich sogar einige Musiker befinden. Weiter geht es mit den Waschbären, denen direkt die Eisbären und Pinguine folgen. Unter den Giraffen finden sich doch tatsächlich einige, die im wahrsten Sinne des Wortes „einen Vogel haben“ und unter den Tigern gibt es Exemplare ganz ohne Streifen. Neben all den Exoten gibt es auch einige Heim- und Hoftiere, unter denen sich so mancher deutlich von seinen Artgenossen unterscheidet. So lassen sich Meerschweinchen mit Zöpfchen finden, bei den Schweinen gibt es Exemplare mit Gummistiefeln und auch bei den Hunden, Katzen oder Kühen lässt sich so einiges entdecken. Auch unter Wasser bei den Walen und Fischen und in der Luft bei den Papageien ist es alles andere als langweilig. Eine spannende Suche, bei der nicht zuletzt auch das Zählen zum Einsatz kommt!
Wimmelspaß für große und kleine Suchfans
Wimmelbücher sind bei den meisten Kindern hoch im Kurs. Schon den ganz kleinen Buchbetrachtern macht es Spaß, auf den Bildern Tiere, Pflanzen oder Personen zu suchen und zu entdecken. Für ältere Kinder ist es schon etwas schwieriger, interessante Bücher zu finden, in denen nicht nach dem ersten Durchgang alles bekannt und langweilig ist. Bei zwanzig verschiedenen Tierarten mit über 600 Tieren und 60 Zähl- und Suchaufträgen kommt in diesem Buch jedoch so schnell keine Langeweile auf.
Auf den Seiten lassen sich immer wieder neue Details finden, die auch abseits der vorgegebenen Suchaufträge nach dem „Ich sehe was, was du nicht siehst“-Prinzip gesucht werden können. Zusätzlich sorgen die Zählaufträge für Unterhaltung, da sie einerseits für Zählanfänger eine weitere Herausforderung darstellen und andererseits zum genauen Suchen auffordern, wenn nach der Anzahl eines bestimmten Merkmals unter den Tieren gefragt wird und nicht direkt klar ist, ob mit ein, zwei, drei oder auch mehr Exemplaren alle Tiere gefunden sind.
Gestaltung und Umsetzung
Spielt der Text in einem Wimmelbuch eher eine untergeordnete Rolle, ist die Gestaltung der Bilder umso wichtiger. Christina Thaus Illustrationen kommen in leuchtenden und bunten Farben daher und wirken fröhlich. Jeder Tierart wird eine eigene Seite gewidmet, auf der sich die lustigen, sonderbaren und sympathischen Vertreter tummeln. Die Suchaufträge lassen sich gut ausführen und sind dabei für Kinder ab drei Jahren passend. Auch wenn noch nicht gezählt werden kann, lassen sich die Aufgaben gut bewältigen, indem das Zählen einfach weggelassen oder gemeinsam mit einem Erwachsenen geübt wird. Falls eine Aufgabe auch nach langem Suchen nicht gelöst wird, kann am Ende im Lösungsteil nachgeschaut werden.
Fazit
Insgesamt ein gelungenes Wimmelbuch, das besonders kleine Suchfans im Kindergartenalter anspricht. Aber auch Erwachsene und ältere Kinder werden an den farbenfrohen Bildern und lustigen Tieren noch ihren Spaß haben, da über 600 Tiere mit 60 Aufgaben für ausreichend Abwechslung sorgen und einiges an Suchpotenzial beinhalten.
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