Wilde Tiere

In diesem Buch werden verschiedene Lebensräume betrachtet – ob die Tiefsee, der Regenwald Südamerikas oder die eisige Antarktis. Doch auch die nächtliche Tageszeit hat allerhand Spannendes zu bieten, etwa eine Schleiereule auf der Jagd.  

Jedem Kapitel werden vier Seiten gewidmet, sodass man einen schönen Überblick bekommt. Nicht immer wird das Tier direkt ersichtlich: Der seltene Amur-Leopard streift durch die weiten Wälder und hinterlässt nicht mehr als Spuren im Schnee. Manchmal erlebt man auch ganze Lebensgemeinschaften: An einem Flusslauf in Asien tummeln sich Elefanten, Hirsche und Krokodile. So werden auch ökologische Zusammenhänge klar, wenn sie vom Erwachsenen erkannt werden – gut erklärt wird es im Text nicht.

Stattdessen bieten die Texte kurze Informationsschnipsel, die einen kleinen Überblick über das Tier oder den Lebensraum bieten und Raum für weitere Fragen lassen. Dieses Buch soll eher Neugierde wecken. Viele Fragen kann man dann durch andere Bücher oder das Internet klären.

Illustrationen sind nicht harmonisch

Leider sind die Zusammenstellungen der Illustrationen nicht immer geglückt: Wie Scherenschnitte sind sie manchmal zusammengeklebt und die Tiere als Fotos hinzugefügt. Dieser Mix aus Echtaufnahmen und Gebasteltem wirkt sehr unordentlich und bringt keine schöne Stimmung auf. Immerhin sind die Tiere gut zu erkennen und fügen sich hervorragend in die Kapitel ein.

Fazit

Ein schönes Buch für zwischendurch, wenn man ein paar Tiere und ihre Lebensräume kennenlernen möchte. Für solche, die mehr wissen wollen oder kleine Experten sind, ist dieses Buch aber eher nichts.