Michels Abenteuer – ein Klassiker neu aufgelegt
Ein Klassiker, den man immer wieder lesen kann: Michels Abenteuer. Die Neuauflage des Kinderbuchs bietet drei Geschichten aus dem Leben von Michel und seiner Familie auf dem Katthult-Hof. Als erstes werden die Figuren und Umfeld beschrieben, damit man schon einmal weiß, mit wem man es zu tun hat: Michel, dem Lausejungen aus Lönneberga, seinen Eltern Anton und Alma, die starke Nerven haben müssen, seine Schwester Klein-Ida und Knecht Alfred mit Magd Lina. Ach ja, die Tiere, die auf dem Hof leben, müssen auch genannt werden: Ochsen, Kühe, Schweine, Schafe, Hühner, Katze und Hund.
Michels Kopf steckt in der Suppenschüssel – und nun?
Rund um Michel ist immer etwas los. Das merkt man auch in der ersten Erzählung, in der Michel beim Essen seinen Kopf in die Suppenschüssel steckt. Oh weh! Und nun? Da die Schüssel so teuer war und Michel sich nicht selbst befreien kann, begeben sie sich unter schadenfreudigen Blicken der anderen Dorfbewohner auf den Weg zum Arzt. Doch auch dort ist das Abenteuer noch nicht vorbei. Mit einer Spur zu viel Geschwisterliebe begegnet man Michel im zweiten Teil beim Hochziehen seiner kleinen Schwester Ida an der Fahnenstange. Dabei ist das gar nicht böse gemeint, denn Ida möchte gerne von oben über das Land blicken. Problem ist nur, dass die Familie viel Besuch erwartet und der seine Gutherzigkeit gar nicht wahrnehmen soll. Tja, da hilft anscheinend nur der typische Aufenthalt im Schuppen, in den Michel immer hineinmuss, wenn er Unsinn gemacht hat. Allerdings ist er dann auf einmal verschwunden und die leckeren Würste aus der Kammer neben dem Schuppen auch. Gibt es da einen Zusammenhang? Weiter geht es mit Michels Besuch auf der Festwiese von Hultsfred, auf der so allerlei lustige Dinge passieren, in der sich der Lausbub aber auch in echte Gefahr bringt – natürlich mit heldenhaftem Ausgang. Die farbigen Illustrationen, die den Text begleiten, bilden die Abenteuer Michels nach und sind ansprechend gestaltet.
Fazit
Ein Kinderbuchklassiker, den man immer wieder Lesen und Vorlesen kann. Egal wie alt man ist, man schließt Michel sofort ins Herz und erkennt, dass hinter all dem Unfug, den er so treibt, nie eine böse Absicht steckt. Das bietet eine Menge Stoff zum Lachen!
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