Lustige und lebendige Geschichte die Vorurteile abbauen kann.
Omar ist gerade mit seiner Familie in eine neue Stadt gezogen. Nachdem es zu Beginn ein paar Probleme gab, hat er nun neue Freunde gefunden und seine Familie auch eine Moschee, die ihnen richtig gut gefällt. Doch das Dach der Moschee ist baufällig und nun ist jeder gefragt, so viel Geld wie möglich zu sammeln, um die Moschee zu erhalten.
Omar sprüht natürlich gleich vor Ideen, und kann seine Freunde motivieren, sich ihm anzuschließen. Es erfordert viel Organisationstalent, etwas Größeres auf die Beine zu stellen. Vor allem, wenn die ältere Schwester auch noch versucht, ihn zu übertrumpfen.
Spenden sammeln für die Rettung der Moschee
Omar ist ein aufgeweckter Junge, der am liebsten Süßigkeiten isst, Computerspiele spielt und mit seinen Freunden wilde Nerfgunkämpfe veranstaltet. Seine Eltern sind Wissenschaftler, seine Mutter trägt einen Hidschab und sie essen ihr Fleisch immer halal. An den Wochenenden führen sie zusammen wissenschaftliche Experimente durch und gehen zur Moschee. Dort fühlen sich alle sehr wohl und sind sehr traurig, als dieser Gefahr droht geschlossen zu werden.
Omar, Charlie und Daniel überlegen sich gleich verschiedene Methoden, um Geld zu sammeln. Doch Kekse verkaufen, Origamivögel anbieten und Geld für Hausarbeiten verlangen, reichen bei Weitem nicht aus. Etwas Größeres muss her! Zum Glück erklärt sich der Direktor ihrer Schule dazu bereit, eine Talentshow zu veranstalten und eine Fülle an super talentierten Schülerinnen und Schülern sorgt dafür, dass diese ein großer Erfolg wird.
Am nächsten Tag ist aber das Geld verschwunden und Omar und seine Freunde werden zu Spionen, stellen Fallen und kombinieren geschickt. Aber den genauen Tathergang hätten sie sich nie vorstellen können ...
Originell und pfiffig mit vielen tollen Illustrationen
Planet Omar ist ein locker witziges Buch für alle Erstleser*innen. Omar ist ein ganz normaler Junge, voller verrückter Ideen, der ein guter Freund ist und der super nervige Bruder einer älteren Schwester. Der Glaube seiner Familie und wie er ihr Leben beeinflusst wird ganz natürlich und modern thematisiert. Ohne Stereotypie und voller Selbstverständlichkeit bekommen die Leser einen Einblick in eine Lebensrealität, die oft von Vorurteilen und Unwissen geprägt ist.
Die Geschichte ist gespickt mit komischen Situationen, kindgerechten Scherzen und einer ordentlichen Portion Spannung. Sehr nah am kindlichen Erleben sind Omars Abenteuer super nachvollziehbar und lesbar. Der Text ist sehr häufig unterbrochen von besonders hervorgehobenen Worten und Ausrufen und vielen Bildern, die Omar und seine Freunde in lustigen Situationen genauer zeigen.
Fazit
Die Buchreihe um den muslimischen Jungen Omar ist modern, sehr witzig und wunderbar geeignet für alle Erstleser*innen. Sie gibt einen bis dato einmaligen Einblick in die Lebenswelt einer muslimischen Familie und trägt wunderbar dazu bei, die eigene Offenheit zu schulen.
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