Im Dschungel: Ich sehe was, was du nicht siehst

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  • Erschienen: September 2020
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Originalausgabe erschienen unter dem Titel Cachès dans la jungle; Illustrationen von Peggy Nille; Hardcover, 32 Seiten

ISBN: 9783039340040

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Kathrin Walther
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Kinderbuch-Couch Rezension vonOkt 2020

Idee

Die Idee eines Wimmelbuches im Sinne des Spiels „Ich sehe was, was du nicht siehst" ist originell und macht Spaß. Auch für ältere Kinder und Erwachsene sind die Bilder nicht zu einfach.

Bilder

Die Illustrationen sind sehr detailreich und bunt, sodass es gar nicht so einfach ist, die 20 verschiedenen Tiere auf den Doppelseiten zu finden.

Wo versteckt sich das Tier?

Das Spiel „Ich sehe was, was du nicht siehst" ist ein alter Klassiker unter den Kinderbeschäftigungen. Vor allem auf Reisen, in Wartezimmern oder bei Spaziergängern ist das Spiel sehr beliebt, da es ohne jegliches Material und ohne Vorbereitungen gespielt werden kann. Zudem macht es Spaß, die anderen beim Raten zu beobachten, selbst zu raten oder sich interessante Suchobjekte auszugucken. Je spannender und bunter die Umgebung, desto interessanter wird das Spiel. Gerade der Dschungel hat durch seine vielen bunten Pflanzen und Tiere besonders viele Verstecke zu bieten, die es im Buch Im Dschungel – Ich sehe was, was du nicht siehst zu entdecken gilt.

Wer findet es als erstes?

Im Dschungel leben viele verschiedene Tiere. Nicht alle mögen sich, daher verstecken sie sich gerne zwischen den bunten Blumen, großen Bäumen und dichten Büschen. Schaut man genau, findet man mit etwas Glück beispielsweise den Löwen, der auch als König der Tiere bezeichnet wird, den kleinen Tiger oder auch den blauen Panther. Viele Tiere sind auch nicht gern allein, sodass man den Elefantenvater nur zusammen mit seinen Zwillingen, das Girafon gemeinsam mit seiner Mutter und die verliebten Flamingos eng umschlungen findet. Auch andere seltsame Tiere, wie der schöne Dinosaurier, das grüne und blaue Zebra, der herrliche Pfau oder die neugierige Eidechse, leben in der bunten Waldwelt. Ähnlich wie das liebenswerte Chamäleon haben sich ihre bunten Farben gut der Umgebung angepasst, sodass es gar nicht so einfach ist, sie auf den Seiten zu entdecken und die Frage „Ich sehe was, was du nicht siehst" gar nicht so einfach zu beantworten ist.

Das etwas andere Wimmelbuch

Peggy Nilles Bilderbuch erinnert auf den ersten Blick an ein klassisches Wimmelbuch, in dem meist Alltagsszenen sehr detailreich und „dicht" aneinander gezeichnet sind. Häufig gibt es eine kurze Geschichte mit Symbolbildern am Rand, die es zu entdecken gilt. Peggy Nilles Buch ist da etwas anspruchsvoller. Es kommt außer auf der ersten Doppelseite, auf der die zu suchenden Tiere bildlich und namentlich vorgestellt werden, ganz ohne Text aus. Auf den weiteren insgesamt zehn Doppelseiten gilt es nun jeweils alle diese 20 Tiere zu finden. Gar nicht so einfach, denn die bunten Tiere verstecken sich gut zwischen den ebenfalls bunten Pflanzen und anderen Dschungelbewohnern. Eine der Schwierigkeiten besteht darin, sich die Tiere vom Anfang zu merken, um sie dann suchen zu können, weswegen sich das Buch auch erst an Kinder ab vier Jahren richtet, was auch gut passt.

Bunte Dschungelszenen in unterschiedlichen Farben

Da das Buch im Wesentlichen ohne Text auskommt, liegt der Schwerpunkt ganz klar auf den Bildern. Auf den insgesamt zehn Doppelseiten mit Dschungelszenen finden sich unterschiedliche Farbspektren, die für Abwechslung bei der Suche sorgen. In einem Bild überwiegt beispielsweise die Farbe Grün, welche sich in viel Wiese und Blättern wiederfindet. Auf einer anderen Seite stehen dunkle Farben im Vordergrund, da der Dschungel bei Nacht dargestellt wird und auf wieder einer anderen Seite findet sich viel Blau, da es eine große Wasserfläche gibt. Insgesamt gibt es durch die 20 Tiere auf zehn Doppelseiten 200 Suchmöglichkeiten, sodass es erstmal nicht langweilig wird, man sich die Verstecke auch nicht alle merken kann und so auch mehrmaliges Spielen möglich ist. Für den Fall, dass sich ein Tier zu gut versteckt hat, gibt es am Ende noch eine Lösungsseite, auf der die Verstecke „verraten“ werden.

Fazit

Im Dschungel  - Ich sehe was, was du nicht siehst ist eine interessante Alternative zu traditionellen Wimmelbüchern und deutlich anspruchsvoller. Egal ob lieber alleine, zu zweit oder in einer kleinen Gruppe gesucht wird, die Ursprungsidee des Spieleklassikers und somit auch der Spaßfaktor bleibt erhalten. Ein schönes Buch für zwischendurch, wenn kein aufwändiges Spiel ausgepackt werden soll und eine kurzweilige Beschäftigung gesucht wird.

Im Dschungel: Ich sehe was, was du nicht siehst

Peggy Nille, minedition

Im Dschungel: Ich sehe was, was du nicht siehst

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