Dragon Ninjas: Der Drache des Feuers
- Ravensburger
- Erschienen: Juli 2020
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Illustrationen von Marek Bláha; Hardcover, 210 Seiten
Band 2 von 6 aus der Dragon Ninjas-Reihe
ISBN: 9783473405190
Die zweite magische Waffe muss in Sicherheit gebracht werden
Nun geht es endlich weiter: Der zweite Band der Fantasy-Reihe rund um die drachenstarken Abenteuer der Ninjas knüpft an das Geschehen im ersten Band an. Demnach bietet es sich an, die Bücher der Reihe nach zu lesen, da im ersten Band deutlich wird, dass es um den bösen Drachen O-Gosho geht, der die vier magischen Waffen der Ninjas haben möchte. Damit wäre er in der Lage, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Genau das muss verhindert werden! Die Bewohner des geheimen Internats für Ninjas, Lian, Sui und Pepp, stellen sich den Abenteuern und nehmen immer wieder den Kampf gegen O-Gosho auf.
Im zweiten Band kennen sich die drei Dragon-Ninjas schon und sind durch ihre erlebten Abenteuer Freunde geworden. Hier geht es jetzt darum, die zweite magische Waffe, nämlich ein Blasrohr namens Fukiya, von dem größenwahnsinnigen Drachen des Feuers zu stehlen, der es im Vulkanpalast versteckt hält. Mit dem Blasrohr ist man in der Lage, Stichflammen zu erzeugen. Doch zunächst muss diese Waffe dem Drachen des Feuers abgenommen werden, was sich als nicht so einfach erweist.
Lesestoff nicht nur für Jungs
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und abwechslungsreich, wobei man durch die japanischen Namen manchmal ins Stocken gerät. Dabei wird dieses Fantasy-Buch als Lektüre für leseschwache Jungs beworben. Doch es ist nicht immer einfach zu lesen, vor allem auch durch die Dominanz der wörtlichen Rede. Hervorzuheben ist aber, dass die Kapitel eine angenehme Länge haben und die Schrift nicht zu klein gestaltet ist. Auch der strikten Einordnung in die Jungensparte der Kinderliteratur kann widersprochen werden, abenteuerlustige Mädchen lesen die magischen Drachengeschichten rund um die drei Freunde genauso gerne. Die Hauptfiguren Lian, Sui und Pepp lernt man schnell mit ihren Eigenheiten kennen und schließt sie ins Herz. Durch die vielen Gefahren, die sie durchleben müssen, kommt selten Langeweile auf und der Spannungsbogen wird kontinuierlich gehalten.
Fazit:
Auch im zweiten Band der vierteiligen Reihe kommt keine Langeweile auf. Empfehlenswert ist es, mit dem ersten Band zu beginnen, um die Vorgeschichte der drei Freunde zu kennen. Dann kann man dem Geschehen leichter folgen und es erwarten einen, neben den obligatorischen Gefahren, neue Tricks der Ninja-Kämpfer, eine große Prise Mut und vor allem Zusammenhalt. Zum Vorlesen ist das Buch auch schon für jüngere Zuhörer zu empfehlen.
Michael Petrowitz, Ravensburger
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